Wie sieht weißer Hautkrebs aus?

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OA Dr. Michael Tripolt, MPH, Dermatologie und Venerologie

Studium der Medizin an der Karl-Franzens-Universität Graz und der Cambridge University (Abschluss in Humanmedizin 1999 und Public Health 2005). Facharztausbildung an der Univ. Klinik Graz (Abschluss der Chirurgie 2006, Abschluss der Dermatologie 2012).

Weißer Hautkrebs ist die häufigste bösartige Krebserkrankung des Menschen, wobei die Zahl der Diagnosen ständig steigt. Die Hauptformen des weißen Hautkrebs, das Basalzellkarzinom (BCC) und das Plattenepithelkarzinom (SCC), machen etwa 99% aller Fälle aus. Im Gegensatz zu schwarzem Hautkrebs bilden sie nur selten Metastasen.

Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Sie verändert sich mit der Zeit und es entstehen neue Muttermale, Altersflecken und andere Hautveränderungen. Dieser Prozess ist völlig normal und Teil des natürlichen Alterungsprozesses, jedoch sind nicht alle Hautveränderungen gutartig und harmlos. Durch eine regelmäßige Selbstuntersuchung der Haut können auffällige und neue Hautveränderungen früher entdeckt werden und ein rasches Handeln ermöglichen.

Das Basalzellkarzinom

Das Basalzellkarzinom (Basaliom, weißer Hautkrebs) wird weltweit immer häufiger diagnostiziert. Das Risiko einer solchen Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter an. So entwickelt beinahe jede*r Zweite über 70 Jahren zumindest Vorstufen bzw. Frühformen von weißem Hautkrebs.

Die Haut setzt sich aus drei Schichten zusammen, wobei die oberste Schicht die dünne Oberhaut (Epidermis) ist. Die Basalzellen sind ein Bestandteil dieser Oberhaut. Wenn nun diese Basalzellen durch zu intensive UV-Strahlung häufig beschädigt werden, entstehen DNA Schäden, die dann zu einem unkontrollierten Wachstum der Basalzellen führen können.

Aussehen des Basalzellkarzinoms

Basaliome können sehr unterschiedlich aussehen und überall am Körper entstehen. Sehr oft treten Basaliome an Stellen auf, die oft der Sonne ausgesetzt sind. Bei den sogenannten Sonnenterrassen des Körpers (Stirn, Nasenrücken, Augen, Ohren, Lippen, Kinn, Schultern, Rücken, Brust und Fußrücken) reagiert die Haut besonders empfindlich auf Sonnenlicht und hat daher eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Hautkrebs.

Basalzellkarzinome können wie 

  • offene Wunden
  • rote Flecken
  • rosa Wucherungen
  • glänzende Beulen
  • porzellanartige Pickel
  • Narben oder Wucherungen 
  • mit leicht erhöhten, gerollten Kanten und/oder einer mittigen Vertiefung aussehen. 

Manchmal können Basalzellkarzinome 

  • Flüssigkeit absondern
  • verkrusten
  • jucken
  • bluten. 

Copyright: alle obenstehenden Fotos wurden vom LKH-Univ. Klinikum Graz  bereitgestellt und diagnostiziert.

Bitte beachten Sie: Da nicht alle Basalzellkarzinome das gleiche Erscheinungsbild haben, dienen diese Fotos als allgemeine Referenz dafür, wie sie aussehen können. Wenn Sie etwas Neues, Veränderliches oder Ungewöhnliches sehen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Das Plattenepithelkarzinom

Das Plattenepithelkarzinom, auch als Stachelzellkrebs bekannt, ist nach dem Basalzellkarzinom die zweithäufigste Hautkrebsart. Es entsteht meistens an Körperregionen die verstärkt der intensiven Bestrahlung der Sonne ausgesetzt sind.

Das Frühstadium des Plattenepithelkarzinoms ist die aktinische Keratose, welche nicht bösartig ist, sich aber unbehandelt zu einem Karzinom entwickeln kann. Im schlimmsten Fall kann das Plattenepithelkarzinom auch Metastasen bilden.

Aussehen des Plattenepithelkarzinoms

Wird die aktinische Keratose nicht behandelt, entwickelt sich über Monate und Jahre hinweg ein Plattenepithelkarzinom. Diese hautfarbene und knotige Hautveränderung kann zu einem soliden Tumor wachsen, der sich sowohl in Fläche als auch in Tiefe stark ausdehnen kann.

Copyright: alle obenstehenden Fotos wurden vom LKH-Univ. Klinikum Graz  bereitgestellt und diagnostiziert.

Bitte beachten Sie: Da nicht alle Plattenepithelkarzinome das gleiche Erscheinungsbild haben, dienen diese Fotos als allgemeine Referenz dafür, wie sie aussehen können. Wenn Sie etwas Neues, Veränderliches oder Ungewöhnliches sehen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Aussehen der aktinischen Keratose

Eine typisch Eigenschaft der aktinischen Keratose ist eine flache, punktförmige, raue Hautveränderung, die sich wie feines Sandpapier anfühlt. Durch die raue Oberfläche ist sie anfangs besser tastbar als sichtbar. An der Oberfläche kann die Hautveränderung eine scharf begrenzte Rötung haben aber auch matt, hautfarben oder gelbgrau sein.

Copyright: alle obenstehenden Fotos wurden vom LKH-Univ. Klinikum Graz  bereitgestellt und diagnostiziert.

Bitte beachten Sie: Da aktinische Keratose nicht immer das gleiche Erscheinungsbild hat, dienen diese Fotos als allgemeine Referenz dafür, wie sie aussehen kann. Wenn Sie etwas Neues, Veränderliches oder Ungewöhnliches sehen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Eine regelmäßige Selbstuntersuchung der Haut kann helfen, Basalzellenkarzinome, Plattenepithelkarzinome und aktinische Keratose frühzeitig zu erkennen. Weißer Hautkrebs bildet nur in seltenen Fällen Metastasen. Dennoch sollte rasch gehandelt und der Hauttumor schnellstmöglich behandelt werden. Wenn der Tumor klar begrenzt ist, kann er chirurgisch entfernt werden. Ist das nicht möglich, weil der Tumor beispielsweise zu groß ist, wird eine andere Form der Therapie angewendet. Denk daran, in deiner Haut steckst du ein Leben lang!

Weißer Hautkrebs ist die häufigste bösartige Krebserkrankung des Menschen, wobei die Zahl der Diagnosen ständig steigt. Die Hauptformen des weißen Hautkrebs, das Basalzellkarzinom (BCC) und das Plattenepithelkarzinom (SCC), machen etwa 99% aller Fälle aus. Im Gegensatz zu schwarzem Hautkrebs bilden sie nur selten Metastasen.

Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Sie verändert sich mit der Zeit und es entstehen neue Muttermale, Altersflecken und andere Hautveränderungen. Dieser Prozess ist völlig normal und Teil des natürlichen Alterungsprozesses, jedoch sind nicht alle Hautveränderungen gutartig und harmlos. Durch eine regelmäßige Selbstuntersuchung der Haut können auffällige und neue Hautveränderungen früher entdeckt werden und ein rasches Handeln ermöglichen.

Das Basalzellkarzinom

Das Basalzellkarzinom (Basaliom, weißer Hautkrebs) wird weltweit immer häufiger diagnostiziert. Das Risiko einer solchen Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter an. So entwickelt beinahe jede*r Zweite über 70 Jahren zumindest Vorstufen bzw. Frühformen von weißem Hautkrebs.

Die Haut setzt sich aus drei Schichten zusammen, wobei die oberste Schicht die dünne Oberhaut (Epidermis) ist. Die Basalzellen sind ein Bestandteil dieser Oberhaut. Wenn nun diese Basalzellen durch zu intensive UV-Strahlung häufig beschädigt werden, entstehen DNA Schäden, die dann zu einem unkontrollierten Wachstum der Basalzellen führen können.

Aussehen des Basalzellkarzinoms

Basaliome können sehr unterschiedlich aussehen und überall am Körper entstehen. Sehr oft treten Basaliome an Stellen auf, die oft der Sonne ausgesetzt sind. Bei den sogenannten Sonnenterrassen des Körpers (Stirn, Nasenrücken, Augen, Ohren, Lippen, Kinn, Schultern, Rücken, Brust und Fußrücken) reagiert die Haut besonders empfindlich auf Sonnenlicht und hat daher eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Hautkrebs.

Basalzellkarzinome können wie 

  • offene Wunden
  • rote Flecken
  • rosa Wucherungen
  • glänzende Beulen
  • porzellanartige Pickel
  • Narben oder Wucherungen 
  • mit leicht erhöhten, gerollten Kanten und/oder einer mittigen Vertiefung aussehen. 

Manchmal können Basalzellkarzinome 

  • Flüssigkeit absondern
  • verkrusten
  • jucken
  • bluten. 

Copyright: alle obenstehenden Fotos wurden vom LKH-Univ. Klinikum Graz  bereitgestellt und diagnostiziert.

Bitte beachten Sie: Da nicht alle Basalzellkarzinome das gleiche Erscheinungsbild haben, dienen diese Fotos als allgemeine Referenz dafür, wie sie aussehen können. Wenn Sie etwas Neues, Veränderliches oder Ungewöhnliches sehen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Das Plattenepithelkarzinom

Das Plattenepithelkarzinom, auch als Stachelzellkrebs bekannt, ist nach dem Basalzellkarzinom die zweithäufigste Hautkrebsart. Es entsteht meistens an Körperregionen die verstärkt der intensiven Bestrahlung der Sonne ausgesetzt sind.

Das Frühstadium des Plattenepithelkarzinoms ist die aktinische Keratose, welche nicht bösartig ist, sich aber unbehandelt zu einem Karzinom entwickeln kann. Im schlimmsten Fall kann das Plattenepithelkarzinom auch Metastasen bilden.

Aussehen des Plattenepithelkarzinoms

Wird die aktinische Keratose nicht behandelt, entwickelt sich über Monate und Jahre hinweg ein Plattenepithelkarzinom. Diese hautfarbene und knotige Hautveränderung kann zu einem soliden Tumor wachsen, der sich sowohl in Fläche als auch in Tiefe stark ausdehnen kann.

Copyright: alle obenstehenden Fotos wurden vom LKH-Univ. Klinikum Graz  bereitgestellt und diagnostiziert.

Bitte beachten Sie: Da nicht alle Plattenepithelkarzinome das gleiche Erscheinungsbild haben, dienen diese Fotos als allgemeine Referenz dafür, wie sie aussehen können. Wenn Sie etwas Neues, Veränderliches oder Ungewöhnliches sehen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Aussehen der aktinischen Keratose

Eine typisch Eigenschaft der aktinischen Keratose ist eine flache, punktförmige, raue Hautveränderung, die sich wie feines Sandpapier anfühlt. Durch die raue Oberfläche ist sie anfangs besser tastbar als sichtbar. An der Oberfläche kann die Hautveränderung eine scharf begrenzte Rötung haben aber auch matt, hautfarben oder gelbgrau sein.

Copyright: alle obenstehenden Fotos wurden vom LKH-Univ. Klinikum Graz  bereitgestellt und diagnostiziert.

Bitte beachten Sie: Da aktinische Keratose nicht immer das gleiche Erscheinungsbild hat, dienen diese Fotos als allgemeine Referenz dafür, wie sie aussehen kann. Wenn Sie etwas Neues, Veränderliches oder Ungewöhnliches sehen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Eine regelmäßige Selbstuntersuchung der Haut kann helfen, Basalzellenkarzinome, Plattenepithelkarzinome und aktinische Keratose frühzeitig zu erkennen. Weißer Hautkrebs bildet nur in seltenen Fällen Metastasen. Dennoch sollte rasch gehandelt und der Hauttumor schnellstmöglich behandelt werden. Wenn der Tumor klar begrenzt ist, kann er chirurgisch entfernt werden. Ist das nicht möglich, weil der Tumor beispielsweise zu groß ist, wird eine andere Form der Therapie angewendet. Denk daran, in deiner Haut steckst du ein Leben lang!

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