Hautkrebs und Sonne – Warum ist UV-Schutz so wichtig?

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OA Dr. Michael Tripolt, MPH, Dermatologie und Venerologie

Studium der Medizin an der Karl-Franzens-Universität Graz und der Cambridge University (Abschluss in Humanmedizin 1999 und Public Health 2005). Facharztausbildung an der Univ. Klinik Graz (Abschluss der Chirurgie 2006, Abschluss der Dermatologie 2012).

Nach dem farbenfrohen Herbst folgt der kalte und finstere Winter. Die Tage werden immer kürzer und somit auch die Anzahl an möglichen Sonnenstunden kleiner. Die Sonnenanbeter unter uns nutzen jede Möglichkeit, frische Luft zu schnappen und den Kopf der Sonne entgegen zu strecken.

Dabei vergessen viele von uns, dass UV-Strahlung in den Wintermonaten genauso präsent ist, wie in den Sommermonaten. Aber was genau ist ultraviolette (UV-) Strahlung und wie wirkt sie sich auf unsere Haut und Gesundheit aus?

UV-Strahlen sind im Sonnenlicht enthalten und für das menschliche Auge nicht sichtbar. Die Einteilung ultravioletter Strahlen erfolgt in drei Gruppen und unterscheidet sich in der Wellenlänge.

Dabei gilt, je kurzwelliger die Strahlen sind, desto wirksamer und somit gefährlicher sind sie für die menschliche Haut. Eine Wellenlänge von unterhalb 300nm (Nanometer) ist besonders schädlich und in UV-B und UV-C Strahlen enthalten. Die lebenswichtige, 20 bis 30 Kilometer dicke Ozonschicht, absorbiert die meisten UV-C und UV-B Strahlen, jedoch ist sie keine Freikarte für stundenlanges Sonnenbaden ohne Sonnenschutz.

Je nach geographischer Lage, Witterung, Jahres- und Tageszeit und Luftverschmutzung ist UV-Strahlung unterschiedlich stark schädlich. Die Haut ist auch in den kalten Wintermonaten der UV-Strahlung ausgesetzt und sollte das ganze Jahr ausreichend geschützt sein.

In den meisten Kulturen wird gebräunte Haut mit Schönheit, Gesundheit und Jugend assoziiert. Gerade deswegen vernachlässigen viele Menschen den wichtigen Schutz vor UV-Strahlung und sind über die negativen Auswirkungen auf ihre Haut wenig informiert.

Die für die Hautbräunung verantwortliche UV-Strahlung dringt unterschiedlich tief in die Haut ein und kann nach Überschreitung des (von Mensch zu Mensch unterschiedlich hoch) Grenzwertes akute Hautschäden verursachen.

Wie wirkt sich eine sogenannte Überdosis an UV-Strahlung auf die menschliche Haut aus?

Die bekannteste Form der akuten Hautschädigung ist der Sonnenbrand, bei der sich die bestrahlte Haut rötet und anschwillt. Wird die überstrapazierte Haut den UV-Strahlen noch weiter ausgesetzt entstehen Blasen, und bei noch weiterer Bestrahlung gehen schließlich die oberflächlichen Hautanteile zugrunde: Das Gewebe stirbt ab.

Der Schaden, den ein Sonnenbrand auf die DNS des Körpers anrichtet, ist so groß, dass schon bei oberflächlichen Rötungen lebenswichtige Informationsketten unterbrochen werden. Wird der Schaden größer, kann langfristig an diesen Stellen Hautkrebs entstehen.

Wie kann ich meine Haut ausreichend vor UV-Strahlung und Hautschäden schützen und mein persönliches Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, verringern?

  • Die einfachste, aber wirksamste Regel ist jede Rötung der Haut zu vermeiden.
  • Weiters sollten Sie die Mittagssonne zwischen 11 und 16 Uhr meiden und an sonnendichte Kleidung, Hüte, Sonnenbrille usw. denken.
  • Besonders wichtig ist es, sogenannte Sonnenterrassen des Körpers (Stirn/Glatze, Ohren, Augen, Nasenrücken, Lippen, Kinn, Schultern, Rücken, Brüste, Gesäß, Fußrücken) und unbedeckte Hautstellen mit einem Sonnenschutzmittel zu schützen.
  • Dabei gilt: cremen Sie sich immer 30 Minuten vor dem Sonnenbad gleichmäßig mit Sonnencreme ein und erneuern Sie den Sonnenschutz mehrmals täglich.
  • Für einen optimalen Schutz auch beim Baden benutzen Sie am Besten wasserfeste Sonnenschutzmittel.

Zu guter Letzt, denken Sie daran, dass die natürliche und künstliche UV-Strahlung der größte Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs ist. Ein Risiko, das sich vermeiden lässt. Natürliche UV-Strahlen sind über das ganze Jahr vorhanden und daher sollten Sie Ihre Haut immer mit einer Tagescreme mit Sonnenschutzfaktor oder Sonnencreme schützen.

Künstliche UV-Strahlen aus Solarien sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eindeutig krebserzeugend eingestuft.
Weitere Ursachen für Hautkrebs können Sie demnächst in kommenden Blogartikeln auf unserem SkinScreener Blog und auf unseren Social Media Kanälen lesen. Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie Wissenswertes und Neuigkeiten als Erstes.

Nach dem farbenfrohen Herbst folgt der kalte und finstere Winter. Die Tage werden immer kürzer und somit auch die Anzahl an möglichen Sonnenstunden kleiner. Die Sonnenanbeter unter uns nutzen jede Möglichkeit, frische Luft zu schnappen und den Kopf der Sonne entgegen zu strecken.

Dabei vergessen viele von uns, dass UV-Strahlung in den Wintermonaten genauso präsent ist, wie in den Sommermonaten. Aber was genau ist ultraviolette (UV-) Strahlung und wie wirkt sie sich auf unsere Haut und Gesundheit aus?

UV-Strahlen sind im Sonnenlicht enthalten und für das menschliche Auge nicht sichtbar. Die Einteilung ultravioletter Strahlen erfolgt in drei Gruppen und unterscheidet sich in der Wellenlänge.

Dabei gilt, je kurzwelliger die Strahlen sind, desto wirksamer und somit gefährlicher sind sie für die menschliche Haut. Eine Wellenlänge von unterhalb 300nm (Nanometer) ist besonders schädlich und in UV-B und UV-C Strahlen enthalten. Die lebenswichtige, 20 bis 30 Kilometer dicke Ozonschicht, absorbiert die meisten UV-C und UV-B Strahlen, jedoch ist sie keine Freikarte für stundenlanges Sonnenbaden ohne Sonnenschutz.

Je nach geographischer Lage, Witterung, Jahres- und Tageszeit und Luftverschmutzung ist UV-Strahlung unterschiedlich stark schädlich. Die Haut ist auch in den kalten Wintermonaten der UV-Strahlung ausgesetzt und sollte das ganze Jahr ausreichend geschützt sein.

In den meisten Kulturen wird gebräunte Haut mit Schönheit, Gesundheit und Jugend assoziiert. Gerade deswegen vernachlässigen viele Menschen den wichtigen Schutz vor UV-Strahlung und sind über die negativen Auswirkungen auf ihre Haut wenig informiert.

Die für die Hautbräunung verantwortliche UV-Strahlung dringt unterschiedlich tief in die Haut ein und kann nach Überschreitung des (von Mensch zu Mensch unterschiedlich hoch) Grenzwertes akute Hautschäden verursachen.

Wie wirkt sich eine sogenannte Überdosis an UV-Strahlung auf die menschliche Haut aus?

Die bekannteste Form der akuten Hautschädigung ist der Sonnenbrand, bei der sich die bestrahlte Haut rötet und anschwillt. Wird die überstrapazierte Haut den UV-Strahlen noch weiter ausgesetzt entstehen Blasen, und bei noch weiterer Bestrahlung gehen schließlich die oberflächlichen Hautanteile zugrunde: Das Gewebe stirbt ab.

Der Schaden, den ein Sonnenbrand auf die DNS des Körpers anrichtet, ist so groß, dass schon bei oberflächlichen Rötungen lebenswichtige Informationsketten unterbrochen werden. Wird der Schaden größer, kann langfristig an diesen Stellen Hautkrebs entstehen.

Wie kann ich meine Haut ausreichend vor UV-Strahlung und Hautschäden schützen und mein persönliches Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, verringern?

  • Die einfachste, aber wirksamste Regel ist jede Rötung der Haut zu vermeiden.
  • Weiters sollten Sie die Mittagssonne zwischen 11 und 16 Uhr meiden und an sonnendichte Kleidung, Hüte, Sonnenbrille usw. denken.
  • Besonders wichtig ist es, sogenannte Sonnenterrassen des Körpers (Stirn/Glatze, Ohren, Augen, Nasenrücken, Lippen, Kinn, Schultern, Rücken, Brüste, Gesäß, Fußrücken) und unbedeckte Hautstellen mit einem Sonnenschutzmittel zu schützen.
  • Dabei gilt: cremen Sie sich immer 30 Minuten vor dem Sonnenbad gleichmäßig mit Sonnencreme ein und erneuern Sie den Sonnenschutz mehrmals täglich.
  • Für einen optimalen Schutz auch beim Baden benutzen Sie am Besten wasserfeste Sonnenschutzmittel.

Zu guter Letzt, denken Sie daran, dass die natürliche und künstliche UV-Strahlung der größte Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs ist. Ein Risiko, das sich vermeiden lässt. Natürliche UV-Strahlen sind über das ganze Jahr vorhanden und daher sollten Sie Ihre Haut immer mit einer Tagescreme mit Sonnenschutzfaktor oder Sonnencreme schützen.

Künstliche UV-Strahlen aus Solarien sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eindeutig krebserzeugend eingestuft.
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