Gutes Wetter und Sonnenschein erfreut das Gemüt und hebt die Stimmung der meisten von uns. Gerade jetzt während der Corona Pandemie nutzen viele Menschen Arbeits- und Lernpausen um die Sonne zu genießen. Die Sonne erhöht nicht nur unser Wohlbefinden, sondern fördert auch die Bildung von Vitamin D, das für den Aufbau und Erhalt der Knochen wichtig ist.
Jedoch sollte man nicht vergessen, dass Sonnenlicht, welches sich aus ultravioletter (UV) Strahlung, sichtbarem Licht und Infrarot-Strahlung zusammensetzt, auch abseits der Sommermonate die Haut schädigen kann. Die sehr energiereichen UV-Strahlen können, wenn man ihnen ungeschützt ausgesetzt ist, Hautschäden verursachen. Diese Hautschäden können im schlimmsten Fall Hautkrebs verursachen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass UV-Strahlen über das ganze Jahr gesehen nicht immer gleich sind. Die Intensität der UV-Strahlen ist in den verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich stark. Oft täuschen die niedrigen Temperaturen im März und April, sowie September und Oktober, über die Stärke der UV-Strahlung hinweg. Auch in diesen Monaten braucht die Haut Schutz.
In den Sommermonaten von Mai bis August sind die UV-Strahlen am intensivsten und daher sollte die Haut durch Sonnenschutz und Kleidung unbedingt geschützt werden. Von November bis Februar sind die UV-Strahlen in Österreichs größtenteils schwächer.
Jedoch sollte bedacht werden, dass Sonnenschutz in den Bergen und beim Skifahren enorm wichtig ist, da die UV-Strahlen durch die Reflektion des Schnees intensiviert werden.

UVB-Strahlen
Sie sind sehr energiereich, kurzwellig und durchdringen die oberste Hautschicht. Dort regen sie die Pigmentzellen in der Oberhaut an, braunen Farbstoff, das sogenannte Pigment, zu Bilden. Die Haut wird dadurch braun und bildet eine natürliche Schutzreaktion der Haut.
Allerdings bekommt die Haut nach zu langer und intensiver Sonnenbestrahlung ohne Sonnenschutz einen Sonnenbrand. UVB-Strahlen verursachen Sonnenbrand und schädigen die Erbsubstanz (DNS) der Haut.
UVA-Strahlen
Die langwelligen UVA-Strahlen sind zwar energieärmer, dringen aber besonders tief in die Haut ein. Sie führen zur vorzeitigen Hautalterung, die sich durch Faltenbildung und Pigmentflecken zeigt.
In ausreichender Menge können UVA-Strahlen zur Entstehung von Hautkrebs beitragen. Es macht dabei keinen Unterschied, ob die UVA-Strahlen von der Sonne oder einer künstlichen Lichtquelle, wie beispielsweise einem Solarium, kommen.

Sowohl UVA als auch UVB Strahlen können ohne Sonnenschutz Hautschäden verursachen. UVC-Strahlen werden in der Atmosphäre absorbiert und dringen nicht bis zur Erdoberfläche vor.
Durch regelmäßige, ungeschützte UV-Bestrahlung können dauerhafte Schäden an der DNS entstehen. Sie führen oftmals zur Entartung der betroffenen Zellen und schließlich zur Entwicklung von Hautkrebs.
Beim Kauf von Sonnenschutzmittel muss man daher darauf achten, dass UVA- und UVB-Schutz gegeben ist. Schützen Sie Ihre Haut das ganze Jahr über, egal ob Sonne oder Wolken, Sommer oder Winter.
In Ihrer Haut stecken Sie ein Leben lang!